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MIDGARD: Quellenbuch zu den Küstenstaaten und mehr angekündigt

Lesezeit: 5 Minuten

Zwei Produkte erscheinen demnächst: Das Quellenbuch zu den Küstenstaaten sowie ein Abenteuer.

Neulich bestach der Verlag für F&SF-Spiele mit einer großartigen Neuigkeit, die die aktuelle Edition zu MIDGARD betrifft: Mit „Das Spiel der Großen Häuser“ und „Die Maske des Pizzabäckers“ wurden das langersehnte Quellenbuch für die Küstenstaaten sowie ein Abenteuer angekündigt.

Leute, ich gebe zu, dass die letzte Neuigkeit zu MIDGARD (Link) schon eine ganze Weile her ist. Denn bald wird Deutschlands erstes Fantasy-Rollenspiel in einer neuen Edition – der sechsten – bei Pegasus Spiele erscheinen. Umso spannender ist, welche Publikationen noch für die aktuelle Edition das Licht der Welt erblicken werden. Und da kann ich euch eines sagen: Der Verlag für F&SF-Spiele hat da etwas angekündigt, dass für midgardsche Verhältnisse an Epik nicht zu überbieten ist! Denn mit „Das Spiel der Großen Häuser“ erscheint das langersehnte Quellenbuch zu den Küstenstaaten. Und wäre das nicht allein Grund genug zum Feiern, legt der Verlag mit „Die Maske des Pizzabäckers“ noch ein Abenteuer obendrauf.

Cover des Quellenbuchs zu den Küstenstaaten für MIDGARD "Das Spiel der Großen Häuser".
„Das Spiel der Großen Häuser“ © Verlag für F&SF-Spiele.

Quellenbuch zu den Küstenstaaten: Das Spiel der Großen Häuser.

Fangen wir an dieser Stelle einmal mit wohl DER Neuigkeit für die 5. Edition zu MIDGARD an: Dem Quellenbuch zu den Küstenstaaten. Dieses trägt den Titel „Das Spiel der Großen Häuser“. Gerne wurde – wenn ich Spielrunden auf Conventions oder in Spieleläden leitete – von Anwesenden darüber „gewitzelt“, ob denn noch ein Quellenbuch zu der genannten Region Midgards erscheinen wird. Nicht selten gefolgt von einem Lachen sowie einem Augenzwinkern. Dass aber der Verlag für F&SF-Spiele tatsächlich ernst machen würde, damit habe zumindest ich nicht gerechnet. Aber hey, in der Vergangenheit war der Verlag immer wieder für Überraschungen gut.

In den Machtzentren und zahllosen kleinen Fürstentümern der Küstenstaaten blüht eine einzigartige, fortschrittliche Gesellschaft, die von Handel und Gewerbe geprägt ist. Reiche Städte sind Zentren der Kultur und Spielwiese machthungriger und prunksüchtiger Patrizier, die als Gönner für das Auskommen von Künstlern und Gelehrten sorgen. Auf dem flachen Land, dessen fruchtbare Felder die Ernährung sichern, herrscht dagegen ein Feudaladel, der die Ideale des Rittertums hochhält.

Der Reichtum lockt auch das Verbrechen in Form von Dieben, Piraten, Freibeutern und anderen Spitzbuben an, die sich wie Handwerker und Händler zu Gilden und Zünften zusammenschließen. Manche Bürger wenden sich aber auch gleich den dunklen Künsten zu, um Gold herzustellen oder Macht durch die Anbetung finsterer Gottheiten zu erlangen.

Im Ringen um Einfluss, Macht und Wohlstand ist den Spitzen der Gesellschaft jedes Mittel recht. Die politische oder geschäftliche Intrige gilt als Kunst, und wenn die Gegner nicht über Skandale stürzen, kann man immer noch auf gedungene Meuchelmörder zählen oder gleich mit einem Söldnerheer vor den Toren des Feindes aufmarschieren. Fast alle mächtigen Familien beteiligen sich an diesem Spiel der Großen Häuser, um im Rang aufzusteigen oder sich an der Spitze zu halten. Dabei mischen der Konvent als überregionale Magiergilde, die Priesterschaften, die unabhängigen Ritterorden und von außen der Seekönig Valians und der Sultan von Kairawan eifrig mit.

Wer von der Zivilisation genug hat, findet aber auch noch wilde Orte in den Küstenstaaten wie die ausgedehnten Schwarzen Sümpfe voller namenloser Ungeheuer, die Bergwelt des Südens oder die Zauberwälder mit ihren guten und bösen Feyen.

Neben der Beschreibung von Land und Leuten enthält das Quellenbuch der Küstenstaaten zwei ausführliche Stadtbeschreibungen sowie eine Farbkarte des Landes.

Quelle: Klappentext „Das Spiel der Großen Häuser“; Verlag für F&SF-Spiele

Cover des Abenteuers in den Küstenstaaten für MIDGARD "Die Maske des Pizzabäckers".
„Die Maske des Pizzabäckers“ © Verlag für F&SF-Spiele.

Das Hardcover umfasst 236 Seiten und stammt aus der Feder von Lars Böttcher, Stephanie Lammers, Dirk Richter, René Schwab und Fabian Wagner. Zudem wird eine farbige Karte sowie einen Code enthalten sein, mit dem die Käufer die digitale Version im verlagseigenen Shop – Branwens Basar – freischalten lassen können.

Ein MIDGARD-Abenteuer: „Die Maske des Pizzabäckers“.

Und es geht noch munter weiter: Passend zum genannten Quellenbuch zu den Küstenstaaten erscheint mit „Die Maske des Pizzabäckers“ ein 52 Seiten umfassendes kriminalistisches Abenteuer, das in der Hafenstadt Diatrava spielt.

Don Maynardo Tramasini, ein stadtbekannter Ermittler, wird seit einigen Tagen vermisst. Zuletzt war er damit beschäftigt, Licht in einen mysteriösen Mordfall zu bringen. Ein Kaufmann wurde während des Cardonale auf dem Heimweg von einem Maskenball auf offener Straße erstochen. Als Täter wurde der beliebte Pizzabäcker Ugo Maldetti festgenommen, wobei dessen charakteristische Maske eine wichtige Rolle spielte. Er beteuert aber seine Unschuld und kann Zeugen benennen, die ihm ein Alibi geben.

Don Maynardos Tochter heuert Abenteurer an, die den Spuren ihres Vaters folgen und dabei herausfinden sollen, warum er verschwunden ist und wo er sich befindet. Schaffen sie das rechtzeitig, bevor der Pizzabäcker für ein Verbrechen hingerichtet wird, an dem er vielleicht unschuldig ist?

Das Heft enthält ein kriminalistisches Abenteuer vor der farbenprächtigen Kulisse der Hafenstadt Diatrava und verwickelt die Abenteurer in Auseinandersetzungen zwischen Gruppierungen der Unterwelt, wobei sie sich neue Freunde und Feinde schaffen können. Es eignet sich für Spielfiguren niedriger und mittlerer Grade. Eine städtische Diebesgilde wird als Grundlage für spätere eigene Abenteuer ausführlich beschrieben.

Quelle: Klappentext „Die Maske des Pizzabäckers“; Verlag für F&SF-Spiele

Autor ist Martin Hermuth und Gegensatz zu „Das Spiel der Großen Häuser“ wird „Die Maske des Pizzabäckers“, kein Hardcover sein, sondern stattdessen als Softcover erscheinen.

Leseproben gibt es bereits.

Beide Publikationen sind für Mitte Mai 2024 angekündigt. Bereits jetzt schon stellt der Verlag für F&SF-Spiele Interessierten Leseproben zur Verfügung: Das Inhaltsverzeichnis (Link) und „Politische Geheimbünde“ (Link) aus „Das Spiel der Großen Häuser“ sowie Handouts (Link) und eine Vorschau (Link) aus „Die Maske des Pizzabäckers“.

Ich freue mich schon auf die beiden kommenden Publikationen für die 5. Edition zu MIDGARD und bin zudem gespannt, was uns der Verlag vor dem Erscheinen der 6. Editionen noch so präsentieren wird. Und sagt ihr dazu, dass mit „Das Spiel der Großen Häuser“ das Quellenbuch zu den Küstenstaaten erscheint? Wird das Buch in eurer Spielrunde zum Einsatz kommen? Hinterlasst hierzu gerne einen Kommentar.

PS: Congan Caisleán Reithe ist ein magiranischer Schauplatz mit Spielwerten für MIDGARD sowie für die 5. Edition des wohl größten Pen-&-Paper-Rollenspiels der Welt. Die „Low-Resolution-Version“ steht euch hier als Download zur Verfügung.

MIDGARD ist aktuell in der 5. Edition erhältlich und erscheint im Verlag für F&SF-Spiele. Hier geht es zur offiziellen Webseite. Die Verwendung der Bilder in diesem Artikel erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags.


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Über Mirco

Abenteurer, Blogger, Entdecker, Erzähler, Nerd, Podcaster, Rollenspieler, TV-Serienjunkie. Ist dem fantastischen Hobby seit 1993 verfallen und spielt am liebsten MIDGARD und erschafft gerne sogenannten "Homebrew-Content".
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