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MORLA

Lesezeit: 4 Minuten

MORLA. Eine VENTS-Geschichte.

2021 veröffentlichten Michael Cremann und Robin Thier zwei Bücher: „VENTS – Schwarzer Sand“ und „MORLA“. Während der erste Titel ein Science-Fiction-Roman ist, ist der zweite eine Science-Fiction-Novelle, die auf den vorgenannten Roman basiert. Die beiden Autoren waren so nett und haben mir beide Bücher zukommen lassen und die Novelle habe ich mittlerweile lesen können.

"MORLA" ist Novelle von Michael Cremann und Robin Thier und spielt im VENTS-Universum.
„MORLA“ ist eine Novelle von Michael Cremann und Robin Thier und spielt im VENTS-Universum. © 2021 Klappkatapult

Michael Cremann und Robin Thier dürften Leser*innen des Blogs und Zuhörenden des Podcasts „SteamTinkerers Klönschnack“ vielleicht bekannt sein. Wenn nicht, überhaupt kein Problem. Die beiden sind Bestandteil des „Heldenpicknicks“, ein Hörspiel-Podcast, der sich hauptsächlich mit „Das Schwarze Auge“ beschäftigt. Außerdem war Michael Cremann Mitspieler unseres MIDGARD Actual Plays „Die Rache des Frosthexers“.

MORLA. Eine Novelle, die im VENTS-Universum spielt.

Vergangenes Jahr präsentierten Michael Cremann und Robin Thier urplötzlich zwei Bücher: Den Science-Fiction-Roman „VENTS – Schwarzer Sand“ sowie die Science-Fiction-Novelle „MORLA“. Neben all ihren Projekten, die sie in der Vergangenheit realisierten, haben sie sich also als Autoren versucht. Ich gehörte zu den Glücklichen, die bereits kurz nach dem Erscheinen gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, die Bücher zu lesen. Science-Fiction von zwei Menschen, die ich kenne und deren Arbeit ich sehr schätze? Da brauchte ich nicht lange zu überlegen. Und einige Tage später lagen mir „VENTS – Schwarzer Sand“ und „MORLA“ vor.

Ist das nicht der Name einer uralten Schildkröte aus einer anderen Geschichte?

Den Beginn hat die Novelle „MORLA“ gemacht. Als ich erstmals den Titel hörte, musste ich zunächst schmunzeln, denn die uralte Schildkröte aus „Die unendliche Geschichte“ von Michael Ende heißt nämlich haargenau so. Vielleicht wurde der Titel bewusst für die Novelle gewählt, weil die Hauptprotagonistin eine alte Frau ist? Vielleicht sind die beiden Autoren gar Fans von „Die unendliche Geschichte“ und haben der Novelle deshalb so benannt?

Diese Frage beschäftigte mich und wollte unbedingt eine Antwort darauf haben. Also kontaktierte ich Michael Cremann direkt und fragte ihn. Dieser antwortete auch prompt:

„Das war Robins Idee und ich hab es am Anfang echt null gecheckt. Aber wenn ich mich recht entsinne, ist es einfach nur, weil sie so alt ist.“

Michael Cremann, Mit-Autor von „VENTS – Schwarzer Sand“ und „MORLA“

Die Geschichte spielt nach „VENTS – Schwarzer Sand“, ist aber völlig unabhängig, sodass es überhaupt kein Problem ist, „MORLA“ zuerst zu lesen. Was ich es in diesem Fall tat.

Eckdaten
  • Titel: Morla – Eine VENTS-Geschichte
  • Autor*innen: Michael Cremann, Robin Thier
  • Genre: Science-Fiction
  • Art: Novelle Taschenbuchformat (12,85 x 0,43 x 19,84 cm)
  • Format: Softcover (12,85 x 0,43 x 19,84 cm)
  • Seiten: 68
  • Herausgeber: Klappkatapult

Kurzer Überblick

„Sie war nicht das, was man am Steuer eines Raumschiffs erwartete. Aber das war Morla egal. Morla hatte eigene Pläne und die hatten nicht Katzenfutter zu tun. Zumindest vorerst.

Offene Rechnungen und eine Chance auf ein neues Leben.

Doc Morla ist zurück – und sie hat einen Plan, vier Raumschiffe und unverschämt gute Laune.“

Klappentext MORLA – Eine VENTS-Geschichte“

Mit dem Shuttle „Hier bitte Namen eingeben“, reist Doc Morla durch das Cato-System. Nichtsahnend wird sie auf einen Liner aufmerksam, der mutterseelenallein zu sein scheint und an dem gleich mehrere Raumschiffe angedockt sind. Doc Morla wittert ihre Chance, endlich ein vernünftiges Raumschiff für die weitere Reise zu bekommen. Dennoch muss sie auf der Hut sein, denn was hat das zu bedeuten, dass der Liner verlassen ist? Schließlich dockt sie mit dem Shuttle an. Eines Tages meldet sich plötzlich RichKidBlue, ein Hacker vom Planeten Cato, der ihr beim Erkunden der einzelnen Raumschiffe helfen möchte. Dafür verlangt er nichts weiter, außer dass Doc Morla ihm einige der Raumschiffe, für die sie keinen Nutzen hat, nach Cato entsenden soll. Kann sie dem Hacker vertrauen oder führt er etwas Bestimmtes im Schilde? Wie auch immer, mit Doc Morla ist nicht zu spaßen …

Mein Fazit

Mit „VENTS – Schwarzer Sand“ und „MORLA“ feiern die beiden Autoren, Michael Cremann und Robin Thier, ihr Debüt in der fantastischen Literatur. Ich selbst bin mitunter ein Fan von Science-Fiction-Geschichten, und da ich die beiden Autoren kenne, war ich verständlicherweise umso mehr gespannt, was sie da gezaubert haben.

„MORLA“ ist eine Novelle mit gerade einmal 68 Seiten. Da kann und werde ich keine epische Geschichte erwarten. Das ist sie auch nicht, dafür aber spannend und amüsant. Von Anfang bis Ende kam mir beim Lesen keine Langeweile auf. Die Texte sind meiner Meinung nach verständlich verfasst und verliert sich nicht in irgendwelche Fachsimpelei. Das macht die Novelle leicht zugänglich. Die gewählte Schriftart sowie Schriftgröße empfand ich beim Lesen als sehr angenehm.

Was ich an dieser Stelle noch besonders erwähnen möchte, ist, dass man sich dazu entschlossen hat, am Ende des Buches entsprechende Inhaltswarnungen zu setzen. Ich persönlich mag den Humor der Hauptprotagonistin und wie sie mit dem Hacker umgeht. Aber dennoch ist das eine ganz spezielle Art. Durch die Inhaltswarnungen haben Interessierte zumindest die Möglichkeit zu entscheiden, ob die Novelle etwas für sie ist oder vielleicht doch besser nicht lesen sollte.

Mit „MORLA“ haben Michael Cremann und Robin Thier auf eine überschaubare Seitenanzahl eine spannende Geschichte geschaffen. Nichts Episches, aber dafür etwas für zwischendurch, wenn Lesende halt mal den Drang nach etwas leichteren Science-Fiction-Lesestoff verspüren. Die Novelle kostet 4,95 Euro und kann unter anderem hier* bestellt werden.

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Über Mirco

Abenteurer, Blogger, Entdecker, Erzähler, Nerd, Podcaster, Rollenspieler, TV-Serienjunkie. Ist dem fantastischen Hobby seit 1993 verfallen und spielt am liebsten MIDGARD und erschafft gerne sogenannten "Homebrew-Content".
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Ein Kommentar

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