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[:Convention:] CoAket in Hamburg

Lesezeit: 5 Minuten

CoAket. Eine Convention, auf der Künstlerinnen und Künstler ihre Schaffenswerke präsentieren.

CoAket

Ich lebe ja nicht erst seit gestern in Hamburg. In all den ganzen Jahren habe ich so manche Veranstaltungen besucht. Einige von ihnen gibt es heute noch, andere leider nicht mehr. Sei es, dass sie Hamburg verlassen und sich einen anderen Standort entschieden haben, oder es gibt sie schlicht nicht mehr. Das Schöne: Immer wieder neue Veranstaltungen erblicken das Licht der Welt.

Vom 9. Februar bis 10. Februar 2019 fand die CoAket in der Uni-Mensa in Hamburg statt. Über Freundinnen und Freunde sowie über diverse Social Media-Plattformen hatte über die Convention erfahren. Die CoAket hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Künstlerinnen und Künstler, die Verlage und die Kreativen in den Mittelpunkt zu stellen. Ziel ist es, die Convention zu einem Marktplatz und Forum für den Austausch zwischen Künstlerinnen und Künstlern mit den Fans von Comic- und Manga-Kultur in der Hansestadt zu machen.

Keine Ahnung, was mich dort erwartet

Mein Interesse an einem Besuch der CoAket wurde letztlich geweckt, als ich von Illumarie erfuhr, dass auch sie vor Ort sein und ihre Schaffenswerke präsentieren und zum Verkauf anbieten wird. Illumarie und ich spielen zusammen in einer Dungeons & Dragons – Spielrunde. Außerdem habe ich ihr die Illustrationen für das inoffizielle Call of Cthulhu – Quellenbuch „Drygolstadt – Idyllischer Ort im alten Ostpreußen“ zu verdanken.

Zudem fand ich das Konzept der CoAket interessant. Was mich dort jedoch letztendlich erwarten würde, darüber hatte ich keine Ahnung. Aber ich bin immer wieder offen dafür, neue Veranstaltungen zu besuchen. Gerade, wenn diese sich mit Comic, Graphic Novels, Büchern und/oder Pen & Paper – Rollenspielen beschäftigen.

Die CoAket 2019

Bereits zum zweiten Mal fand die CoAket in Hamburg statt. Ich entschied mich, die genannte Convention am Samstag, 9. Februar 2019, zu besuchen. Der Veranstaltungsort, die Uni-Mensa, war schnell mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht. Die Suche nach dem Eingang gestaltete sich allerdings ein wenig abenteuerlich. Denn dort, wo ich den Eingang vermutete, war er nicht. Stattdessen stand ich vor verschlossener Tür! Mit Erleichterung stellte ich fest, dass ich nicht der Einzige war. Mehrere Besucherinnen und Besucher waren offenbar genauso verwirrt gewesen, wie ich. Also begann die Suche nach dem Eingang. Ich ging um das Veranstaltungsgebäude herum. Und siehe da: Ich wurde fündig! Der Eingang war gar nicht zu übersehen. Fürs Protokoll: Das nächste Mal besser auf die Zeichen achten.

Fünf Euro kostete der Eintritt. Ein, meiner Meinung nach, erschwinglicher Preis. Der Stand von Illumarie war relativ schnell gefunden. Nach einer freundlichen Begrüßung und einem Gespräch, wollte ich sie selbstverständlich nicht von der Arbeit abhalten. Immer wieder kamen Interessentinnen und Interessenten an ihren Stand. Also entschied ich mich, mich ins Getümmel zu stürzen.

Die Halle war voll. Besucherinnen und Besucher scharrten sich um die Stände der Künstlerinnen und Künstler, die eng aneinandergereiht in der Halle verteilt waren. Ein Vorankommen war daher teilweise gar nicht so einfach. Aber ich gab mein Bestes.

Ich. Kann. Nicht. Widerstehen.

Wie es auf so einer Convention ist, fand ich schon bald so manche tolle Illustration. Dabei haben mich besonders die Illustrationen von „The Beautiful Ugly“ fasziniert. Eine Illustratorin aus Oppenheim. Ihre Illustrationen griffen den Cthulhu-Mythos auf. Ich sah Zeichnungen von Yog-Sothoth, Cthulhu, Dagon und so weiter. Doch nicht nur das. An ihrem Stand fand ich eine Tasse, auf der Cthulhu mit einer Tasse Kaffee abgebildet war. Auf der Rückseite stand: „Cthulhu fhtagn. zZZ. Coffee please!“. Damit war es geschehen. Ich konnte nicht länger widerstehen und erwarb unter anderem die Cthulhu-Tasse sowie eine Illustration von Dagon.

Kurz darauf stieß ich auf den Stand von Julia Metzger. Ihre Illustrationen kamen wir irgendwie bekannt vor. Das Schwarze Auge? Also fragte ich sie ganz dreist und meine Vermutung wurde bestätigt. Sie hat in der Tat für Deutschlands erfolgreichstes Pen & Paper – Rollenspiel gezeichnet. Ins Auge fiel mir besonders die Zeichnung eines Einhorns, die ich dann auch umgehend erwarb. Nach dem Wechsel von ein paar freundlichen Worten ging meine Reise über das Gelände der CoAket weiter.

Eine kleine Pause und der Weg zurück

Mein Rundgang war toll. Trotz des Gedränges in manchen Gängen. Viele der Künstlerinnen und Künstler, wie Olschi und Elisabeth Trost präsentierten ihre großartigen Werke. Danach brauchte ich erst einmal eine kleine Pause. Deshalb begab ich mich in die Cafeteria, wo für das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besuchern gesorgt wurde. Nach einer kleinen Verschnaufpause begab ich mich noch einmal zu Illumarie. Wir unterhielten uns noch ein wenig, dann machte ich mich zurück auf den Heimweg. Insgesamt drei Stunden habe ich mich auf der CoAket herumgetrieben, tolle Künstlerinnen und Künstler kennengelernt und einige Illustrationen erworben.

CoAket

Ein paar Worte zum Abschluss

Der Besuch der CoAket hat sich für mich gelohnt. Auch hat mich das Konzept dieser Convention überzeugt. Die Stimmung war wirklich gut und ich habe gar einige Bekannte getroffen. Jedoch fand ich das Gedränge in den Gängen ein wenig besorgniserregend. Teilweise gab es weder ein Vor noch Zurück. Der gewählte Veranstaltungsort ist für eine Veranstaltung dieser Größe nicht ideal. Wenn es nach meiner Meinung geht. Man stelle sich nur einmal vor, was passieren würde, wenn plötzlich Panik ausbricht. Hier sollte sich der Veranstalter vielleicht Gedanken über einen anderen Veranstaltungsort machen. In einer Stadt wie Hamburg sollte dieser doch wohl zu finden sein.

Alles in allem war die CoAket eine gute Veranstaltung. Auch wenn ich nur ein Tag vor Ort war. Hoffentlich wird sie auch im nächsten Jahr wieder stattfinden. Wenn es zeitlich bei mir passt, werde ich die CoAket gern wieder besuchen. Zugleich mir dann auch mehr Zeit nehmen. Für alle, die auf der Suche nach Illustrationen sind oder Kontakt zu Künstlerinnen und Künstler aufnehmen möchten, sollten dieser Convention einmal einen Besuch abstatten. Es lohnt sich!

Euer SteamTinkerer

Weitere Informationen:

Veranstaltung: CoAket, Art: Convention, Ort: Uni-Mensa, Hamburg, Webseite: hier

10. Februar 2019 20:17 Uhr: Die Veranstaltung heißt CoAket und nicht CoAktet.
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