„Bardensagen“ von Amber & Gefährten. Musik für „Das Schwarze Auge“.
Als ich letztens meine CDs durchschaute, fiel eine davon herunter. Fast zumindest! Dank einer meisterlichen Probe auf Gewandtheit konnte ich die CD vor dem Aufprall bewahren. Da waren die Zwölfe doch glatt mit mir, denn es handelte sich bei der CD um „Bardensang“ von Amber & Gefährten.
Ich nutze gerne Musik in meinen Pen-&-Paper-Rollenspielrunden und über dieses Thema haben David, FeyTiane und ich auch schon Podcast (Podcast-Episode) ausführlich gesprochen. Allzu gern investiere ich in sogenannte „Rollenspielmusik“. Ganz gleich, ob rein instrumental oder mit Gesang. Neben dem Einsatz in Pen-&-Paper-Rollenspielrunden höre ich diese zudem nebenbei. Sei es beim Schreiben, beim Laufen oder beim Lesen. Von der Musik lasse ich mich gerne in fantastische Welten „entführen“.
Amber & Gefährten – „Bardensang“. Da kommen Erinnerungen auf.
Mit den Jahren sind bei mir eine Fülle an Alben hinzugekommen und es kam sogar schon vor, dass ich gar nicht mehr wusste, dass ich ein bestimmtes Album besaß. Unfassbar! Eines dieser Alben, bei dem ich nicht mehr auf dem Schirm hatte, dass es sich in meiner Sammlung befindet, ist „Bardensang“ von Amber & Gefährten. Erst ein Zufall, der hätte tragisch enden können, stieß mich wieder auf das besagte Album.
Um ein Haar wäre es geschehen …
Neulich kam es mir in den Kopf, einmal meine CDs durchzugehen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Dabei ist mir beinahe ein Malheur passiert: Als ich eine Schublade – die voll mit CDs war – durchschaute, drohte eine CD davon herunterzufallen und auf den Fußboden aufzuprallen. Diese CD befand sich in einer – damals für CDs übliche – Kunststoffhülle. Wäre diese auf den Fußboden aufgeprallt, wäre die Kunststoffhülle definitiv in ihre Einzelteile zersprungen beziehungsweise beschädigt worden.
Die Zwölfe hatten offenbar Mitleid mit mir und ich musste bei der Probe auf Gewandtheit (oder Fingerfertigkeit?) ein „Meisterlich“ gewürfelt haben. Ich entfaltete mir bis dato ungeahnte, blitzartige Reflexe und schaffte es, die CD samt ihrer Kunststoffhülle vor ihrem Aufprall zu schnappen. Boah, manchmal kann ich echt ein krasser Typ sein! (Sorry, aber ich komme gerade nicht aus dem Lachen heraus, wenn ich so darüber nachdenke.) Da hielt ich die CD nun in den Händen: Amber & Gefährten „Bardensang“. Uff, … da hatte ich wahrlich noch einmal Glück gehabt.
Interessante Links:
- Erinnerungen: Die Orkland-Trilogie (Blog-Artikel)
- Informationen zu „Bardensang“ in der Wiki Aventurica (Link)
Ich weiß gar nicht mehr, wann und wie ich auf das Album aufmerksam geworden bin. War es eine Annonce in dem damaligen Pen-&-Paper-Rollenspielmagazin Envoyer (Wikipedia) oder habe ich die CD damals auf einer Convention gekauft gehabt? Hier lässt mein Gedächtnis zu wünschen übrig … hmpf! Jedenfalls muss das um die 2001 gewesen sein. Ein Blick auf der Rückseite verrät, dass das auch das Jahr war, an dem „Bardensang“ erschienen ist.
In diesem Album verwöhnt Martina Nöth als Amber die Zuhörenden mit ihrem Gesang. Die aufgegriffenen Themen handeln ausschließlich von „Das Schwarze Auge“, genauer gesagt vom „Borbaradkrieg“ (Wiki Aventurica). Als ihre Gefährt:innen dürften wohl die anderen Musiker:innen gemeint sein. Und erst jetzt – als ich in das doch sehr überschaubare „Booklet“ schaute – habe ich gesehen, dass mitunter Florian Don-Schauen sowie Ulrich Kneiphof zu Ambers Gefährt:innen zählten. Das CD-Cover stammt von Caryad. Viele ihrer Zeichnungen zieren diverse DSA-Publikationen.
Nach langer Zeit wieder reingehört.
So nutzte ich auch gleich die Gelegenheit und hörte in das Album rein, hörte mir alle Lieder nach und nach an und begab mich dabei zurück in das Jahr 2001. In jenem Jahr, als ich mir Amber & Gefährten „Bardensang“ zulegte und während der Autofahrt gefühlt rauf und runter hörte. Wahrscheinlich sang ich damals sogar kräftig die Texte mit. Gut vorstellen könnte ich es mir. Die Songs ließen sich jedenfalls nach all den vielen Jahren immer noch gut anhören. Und natürlich brauchte es bei mir nicht lange, bis ich einige wieder mitsingen konnte. Zumindest den Refrain. Einige auf dem Album befindliche Songs stimmten mich jedoch nachdenklich. Ich mochte schon damals und mag noch heute die Stimme von Martina Nöth.
Aber eine ganz andere Frage beschäftigte mich mit einem Mal: „Wie konnte es passieren, dass ich das besagte Album nicht mehr auf dem Zettel hatte?“ Da musste erst so ein „dramatischer“ Zufall passieren, damit ich wieder darauf aufmerksam wurde. Aber irgendwie auch gut, denn sonst wäre „Bardensang“ womöglich bei mir komplett in Vergessenheit geraten.
So schön!
Und wieder ein wenig in Erinnerungen geschwelgt. Vielleicht sollte ich eines der Lieder aus dem Album in einer künftigen DSA-Spielrunde als Bardinnengesang den Mitspielenden vorspielen? Passen würde es jedenfalls. DSA-Spielrunde? Habe ich da etwa DSA-Spielrunde geschrieben? Ja! Ich plane schon bald, „Offenbarung des Himmels“ erneut zu leiten.
Wie sieht es eigentlich bei euch aus? Wie findet ihr Amber & Gefährten „Bardensang“? Schreibt eure Meinung gern in die Kommentare.
PS: Der Podcast „SteamTinkerers Klönschnack“ beschäftigt sich mit Themen zum fantastischen Hobby der Pen-&-Paper-Rollenspiele. Schaut doch einmal in unser Podcast-Archiv, vielleicht findet ihr dort die ein oder andere spannende Podcast-Episode.
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Schöner Post. Irgendwo habe ich die CD auch noch liegen.
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Ich finde die CD Klasse! Sie hat mich als eine der wenigen textreichen und vollständig authentisch in Aventurien spielenden Werke der Rollenspielmusik sehr in den Bann gezogen als ich sie zum ersten Mal gehört habe.