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Klönschnack: MIDGARD und der Gildenbrief (Ausgabe 2)

Lesezeit: 2 Minuten

Der Gildenbrief. Die zweite Ausgabe des MIDGARD-Magazins.

Der Gildenbrief war über viele Jahre hinweg das offizielle Magazin für MIDGARD. Bis zu seiner Einstellung im Jahre 2015 war der Gildenbrief ein wichtiger Bestandteil für Deutschlands erstes Fantasy-Rollenspiel. Jede Ausgabe war anders und enthielt wertvolles Material für die spielleitenden und spielenden Personen.

MIDGARD Gildenbrief

Die erste Ausgabe des Gildenbriefs hatten wir bereits in einer Episode besprochen, doch in all den Jahren haben viele Ausgaben das Licht der Welt erblickt. Was wir damit ausdrücken wollen: Bei einer Ausgabe ist es nicht geblieben. Und da die Episode zur ersten Ausgabe des Gildenbriefs nun auch schon ein paar Tage her ist, haben sich David und Mirco gedacht, sich den Gildenbrief erneut vorzunehmen. Dieses Mal allerdings die zweite Ausgabe!

Das offizielle MIDGARD-Magazin

Dem Verlag für F&SF-Spiele ist es zu verdanken, dass einige der „älteren“ Ausgaben vom Gildenbrief, in elektronischer Form verfügbar sind. Gegen einen Obolus können diese im hauseigenen Shop erworben werden. Dieser Umstand ermöglichte es David und Mirco, an die zweite Gildenbrief-Ausgabe zu kommen und sich diesen aufmerksam (ob das der richtige Ausdruck ist, lassen wir hier einfach mal im Raum stehen) durchzulesen.

Auf insgesamt zwölf Seiten bietet die zweite Ausgabe Material, das für leitende sowie spielende Personen interessant sein dürfte. Um nur ein paar Themen zu nennen: „Karten im Rollenspiel“, „Neue Fertigkeit“ und „Schwarze Magie“. David und Mirco hatten beim Lesen eine Menge Spaß und diesen haben die beiden in dieser Episode nicht verheimlicht. Denn neben der Fachsimpelei machen sie auf charmante Art und Weise auf kleinere Fehler aufmerksam, die ihnen beim Lesen aufgefallen sind.

Interessante Links:
  • Ausgaben des Gildenbriefs bei Branwens Basar.
  • Artikel zu „Verfallenes Berlin“, einer Online-Spielrunde zu Call of Cthulhu, in der Mirco mitspielt.
  • Episode zur ersten Gildenbrief-Ausgabe (Klönschnack: MIDGARD und der Gildenbrief (Ausgabe 1)).
  • MIDGARD-Online, die offizielle Webseite zu MIDGARD.

Alles in allem ist eine weitere „reguläre“ von SteamTinkerers Klönschnack entstanden, in der es um MIDGARD geht. Viel Spaß beim Hören diese Episode!

*) Affiliate-Links

PS: Folgt SteamTinkerers Klönschnack auf Twitter. Den Podcast erreicht ihr im Übrigen über den Feed sowie über SpotifyFyyd.deYouTube und iTunes.

Weitere Informationen zu dieser Episode:

Cast: David und Mirco, Dauer: 54:33 Minuten, Musik: Erdenstern
Die Verwendung der Musik erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Erdenstern. Weitere Informationen findet ihr auf der Erdenstern-Webseite.
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Lust, MIDGARD zu spielen? Als spielleitende Person benötigst du lediglich das Grundregelwerk* (Der Kodex) sowie das Magieregelwerk* (Das Arkanum). Außerdem „Im Ordensland von Monteverdine“*, ein Quellenbuch mit Sichtschirm.

Über KLNSCHNCK

SteamTinkerers Klönschnack ist ein Podcast, der sich mit Themen rund um das fantastische Hobby der Pen-&-Paper-Rollenspiele beschäftigt. Seit 2019 existiert der Podcast und so ziemlich auf jeder Plattform verfügbar, auf der es Podcasts gibt. Die aktuellen Hosts sind David, FeyTiane und Mirco, die die Zuhörenden mit ihren Stimmen verwöhnen.
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5 Kommentare

  1. Zum Thema Zinnfiguren kontra Miniaturen als Begriff: Man bemerkt, dass ihr so überhaupt nicht im Tabletop-Hobby drin seid. ^^
    Also, das nur als kleine Randanekdote: Ich erinnere mich daran, dass mir mein Großvater mal erzählt hat, dass er zu irgendeinem Zeitpunkt in seinem Leben noch Zinnsoldaten selbst gegossen hatte. (Insofern war die ursprüngliche Industrie mit den Miniaturen wohl mal ganz am Anfang eher auf Gußformen spezialisiert, denn auf die fertigen Produkte zum Selbstanpinseln.)

    Unabhängig davon: Wenn man die verschiedenen Medienprodukte ala Reaper-Kickstarter-Videos oder auch die Ausführungen des Diced-Denis sich zu dem Thema ansieht, sieht die Sache wohl so aus, dass Plastik sich erst ab einer bestimmten Marge wirklich in der Produktion lohnt. (Das Problem dabei ist, dass die Spritzgußformen an sich ein Schweinegeld kosten und deswegen eine finazierbarer Endpreis sich erst durch Massenproduktion ermöglichen lässt. Deshalb verbindet man mit Plastik-Spielfiguren ja auch erstmal diese sehr billigen, grünen Soldatenmännchen im tausendereimer oder aber die sehr erfolgreichen Actionfiguren aller Art, weil die sich tatsächlich in hunderttausenderproduktion herstellen lassen, um sie auf den Markt zu schmeißen.)

    Jetzt ist es zwar tatsächlich so, diese unglaublich kleine, unbekannte Klitsche aus Nottingham Namens Games Workshop (von der ihr vermutlich noch nie etwas gehört habt) relativ früh in ihrer Entwicklung Plastik Space Marines produziert hatte, aber selbst die waren dann „nur“ eine Box gewesen. Der größte Teil der Miniaturen waren bis ca. hälfte der 90er noch überwiegend Zinn/White Metal. (Heutzutage sieht das ja dann anders aus, allerdings sieht man auch anhand des Rests des Tabletop-Marktes immer noch die verbreitetesten Materialien: Zinn und Resin.)

    Ich empfehle zu einem groben Überblick mal eben ein Video aus der „Codex Complient“-Serie des Youtube-Kanals Snipe & Wib.
    https://www.youtube.com/watch?v=yI9rMRjUYbU&t=5s

    (Außerdem ist der Standart, den wir Heute in der Detailtiefe von Plastik-Miniaturen kennen, ebenfalls eine Entwicklung, die eventuell zehn Jahre alt ist. GW hatte den Startschuß mit der dritten Edition von 40K gegeben, und der Rest hat sich dann darum entwickelt.)

    Insgesamt kann man wohl davon ausgehen, dass Zinn als Werkstoff deswegen für frühe Miniaturen so interessant war, weil man recht schnell einen Fehlguß einfach So kostengünstig ausbügeln und damit die möglichen Verluste verkleinern konnte: Man schmolz den Fehler einfach wieder ein und setzte ihn in einem weiteren Guß erneut ein. (Etwas das man mit Resin nicht machen kann.) Und der Markt für Miniaturen aller Art ist – so wie es die Szene zumindest darstellt – immer noch nicht all zu groß.

    • Moin Orakel,

      vielen Dank für deine ausführliche Information.

      Zumindest ich bin überhaupt nicht bewandert, was TableTops angeht und kaufe mir Miniaturen ausschließlich nur, um meinen Charakter bei MIDGARD, D&D, Splittermond & Co. abzubilden. Gerade bei MIDGARD und D&D verwenden wir Bodenpläne und da benötige ich dann selbstverständlich auch die entsprechende Miniatur. 😉

      Games Workshop kenne ich natürlich und ja, Warhammer ist mir auch ein Begriff. 😉 Aber gespielt habe ich das TableTop nie, dafür aber das Rollenspiel. 😀

      Liebe Grüße,
      SteamTinkerer

      • Hallo Steamtinkerer.

        Wie gesagt: Man hat es gemerkt, als du dich so weit und breit und verwundert über das Wort „Zinnfiguren“ ausgelassen hast und dich fragtest, ob in den 80ern wirklich noch kein Plastik in der verwendung war. (Mit dem entsprechenden Hinweiß auf die entsprechenden Aktion-Figuren, mit denen wir Beide vermutlich groß geworden sind, als MotU und Co. Dabei wären die alten Star Wars Figuren von Kenner sogar noch älter. ^^)

        Da ich jetzt aber („Orakel verpflichtet“ XD ) im Bereich informationszusammenhänge immer ein wenig überambitioniert an solche Sachen rangehe und zumindest ein bisschen was weiß dachte ich, es währe eventuell mal ganz Gut jemandem von Außerhalb den Kram zu erklären, der ja immerhin leichte Berührpunkte mit dem Ganzen zu haben scheint. 😉

        Bei mir ist es ja zumindest so, dass ich aktuell an einer Sororitas-Armee sitze und durch diesen Wiedereinstieg ins Tabletop einen haufen schicker Miniaturen entdeckt hatte, die jetzt für D&D von meiner Seite aus angeschafft werden. XD

  2. Die Sprachen waren ab Midgard 2, (das grüne Din A4-Buch von 1985) dann aber anders als im Gildenbrief Nr.2 geregelt worden.

    Sie waren unterteilt in Stufen von 1 bis 4. Und um zu gucken, ob man sich verständigen konnte wurden die Sprachstufen der Figuren addiert. War die Summe unter 6 wurde mit einem W6 gewürfelt. War das Ergebnis größer als die Sprachstufensumme, kam es zu einem Missverständnis. D.h., zwei mit Stufe 3 oder einer mit 2 und einer mit 4 konnten sich formell gut verständigen.

    Stufe 1 waren rudimentäre Worte, Stufe 2 reichte für einfache Fragen, 3 war „wie ein geistig leicht zurückgebliebener Einheimischer“ und Stufe 4 war „wie die eigenen Muttersprache“.

    Ich finde die Regelung mit dem W6 heute noch eingängig, aber sie war natürlich außerhalb der W20-Systematik, die sonst verwendet wurde.

  3. In der Regelantwort von Franke zu Midgard 1 über Grad 15 wurde geschrieben, dass ein Spieler, wenn er Grad 15 in M1 erreicht hatte, von den Lernbeschränkungen befreit wurde. Das ist eine sehr wichtige Regel! Bei M1 konnte man mit Int 100 bis Grad 15 zB nur 15 Fertigkeiten lernen! Mehr ging einfach nicht! Da konnte man auch nicht mehr Segeln lernen.

    Übrigens Segeln für 2000 EP heisst 200 EP in Midgard 2. Die 30% stehen für die Vorläufer der Praxispunkte.

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