Zum zweiten Mal dieses Jahres lud die Deutsche Lovecraft Gesellschaft zum Stammtisch nach Flensburg ein
Letzte Woche fand mit der SPIEL 2018 in Essen die weltgrößte Messe für Gesellschaftsspiele statt. Auf den verschiedensten Social Media Plattformen wurde eifrig darüber geschrieben. Doch während gefühlt ein Großteil der Leute zur SPIEL 2018 pilgerte, zog es mich stattdessen in den hohen Norden der Republik. Genauer gesagt nach Flensburg.
Dort hatte die Deutsche Lovecraft Gesellschaft am 26. Oktober 2018 zum zweiten Mal in diesem Jahr zu einem Stammtisch eingeladen. Der erste Stammtisch fand am 31. August 2018 statt und ich war damals schon mit von der Partie. Also stand für mich außer Frage, dass ich auch bei dem zweiten Stammtisch unbedingt dabei sein wollte.
Dieses Mal gab es eine kleine Änderung: Statt am Nachmittag hin und in der Nacht wieder nach Hause zurückzufahren, wollte ich das Wochenende in Flensburg verweilen. Da der Stammtisch der Deutschen Lovecraft Gesellschaft erneut in dem Restaurant „Hafenküche“ veranstaltet wurde, bot sich das dazugehörende Hostel „Seemannsheim“ als Unterkunft an. Deshalb buchte ich dort ein entsprechendes Zimmerfür das Wochenende. Tim, Freund, Rollenspieler und Blogger-Kollege, schloss sich meinem Vorhaben an.
It‘s Stammtisch, Baby!
In Hamburg ging es mit der Bahn in Richtung Norden. Mit ungefähr 20 Minuten Verspätung kamen wir in Flensburg an. Vom Flensburger Bahnhof ging es zu Fuß zum besagten Hostel. Nachdem Check-in hatten wir noch genug Zeit. Diese nutzten wir und schauten uns in der Stadt um. Dabei ließen wir die Gelegenheit nicht aus, den örtlichen Fantasy- und Science-Fiction-Laden – Gandalph – einen Besuch abzustatten. Und wie es bei solchen Läden ist, finde ich dort immer etwas. So war es auch dieses Mal. Danach gingen wir uns wieder zurück zum „Seemannsheim“.
Um 19 Uhr begann der Stammtisch der Deutschen Lovecraft Gesellschaft. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass wir ein wenig getrödelt hatten und erst gegen 19:30 Uhr an dem Stammtisch teilnahmen. Insgesamt waren sechs Personen der Einladung der Deutschen Lovecraft Gesellschaft gefolgt. Das waren nicht ganz so viele wie beim letzten Stammtisch, aber immer noch genügend, um spannende Gespräche zu führen. An Themen rund um den Großmeister der modernen Horrorliteratur, H. P. Lovecraft, mangelte es nicht. Die Krönung des Ganzen war schließlich, dass einer der Anwesenden der Deutschen Lovecraft Gesellschaft beitrat. Dem neuen Mitglied wurde daraufhin feierlich die aktuelle Ausgabe des Lovecrafter überreicht.
Zwischen 0 Uhr und 0:30 Uhr, so genau kann ich das gar nicht sagen, war der zweite Flensburger Stammtisch der Deutschen Lovecraft Gesellschaft beendet. Das Ganze war wieder eine runde Sache gewesen. Vielen lieben Dank an die Organisatoren. Im Januar 2019 soll in Flensburg auch schon der nächste Stammtisch stattfinden. Aktuell ist es für mich noch zu früh, sagen zu können, ob ich an diesem teilnehmen kann. Einplanen werde ich den Stammtisch jedoch.
Dänemark, Lovecraftesque und Rückfahrt
Der Stammtisch der Deutschen Lovecraft Gesellschaft mochte zwar zu Ende sein. Doch die nächsten beiden Tage, Samstag und Sonntag, wollten wir effektiv auskosten. So sind wir am Samstagvormittag mit dem Bus nach Dänemark zu einem kleinen Imbiss gefahren, der uns von Anwesenden des Stammtischs empfohlen worden war. Wenn man schon in der Nähe der deutsch-dänischen Grenze ist, kann man auch gleich einen Trip nach Dänemark machen und einen Hotdog essen. Da ich jedoch kein Fleisch esse und es keinen veganen Hotdog gab, begnügte ich mich stattdessen mit einer großen Portion Pommes frites. Und ich muss zugeben, dass ich selten so tolle Pommes frites gegessen habe.
Am Abend trafen wir uns mit Mitgliedern der Deutschen Lovecraft Gesellschaft und spielten eine Runde Lovecraftesque. Lovecraft…was?! Lovecraftesque ist ein Erzählspiel, bei dem es keine Spielleiterin oder keinenSpielleiter im klassischen Sinne gibt. Auf der Webseite vom Erzählspiel-Zine findet ihr weitere Informationen. Schauplatz des Szenarios war ein Zoo. Ungefähr drei Stunden dauerte es, dann war das Szenario zu Ende gesponnen. Im Anschluss unterhielten wir uns noch über das Spiel, seine Spielregeln sowie dem gespielten Szenario.
Dann war der Samstag auch schon vorbei. Am Sonntag hatten wir nicht soviel Zeit. Gegen 10:15 Uhr fuhr unser Zug zurück nach Hamburg. Nach ungefähr zwei Stunden Fahrt kamen wir gesund und munter im Hamburger Hauptbahnhof an.
Es war ein wahrhaft tolles Wochenende gewesen. Ich muss sagen, dass die Idee, den Stammtisch der Deutschen Lovecraft Gesellschaft mit einem Wochenendaufenthalt in Flensburg zu verbinden, großartig war. Alles, einfach alles hat gepasst.
Euer SteamTinkerer
Am Rande: Wo wir gerade bei Lovecraft sind…
Zum Abschluss mache ich sehr gern auf die Episode 106 des Eskapodcasts aufmerksam. In dieser geht es unter anderem um die Deutsche Lovecraft Gesellschaft. Viel Spaß beim Hören!
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