Namenlose Tage – Ein ganzes Wochenende
Vom 28. bis 30. September 2018 fand in Syke zum zweiten Mal in diesem Jahr die Convention „Namenlose Tage“ statt. Zum 25. Mal um genau zu sein. Ein Jubiläum könnte man meinen. Dazu muss gesagt werden, dass die Namenlosen Tage, anders wie die meisten anderen Conventions, zwei Mal im Jahr stattfinden. Demnach sind noch keine 25 Jahre vergangen.
Eine Convention, unzählige Spiele
Wie in den vergangenen Jahren üblich, begannen auch die Namenlosen Tage 25 am Freitag um 18 Uhr und endeten am Sonntag ebenfalls um 18 Uhr. Das gesamte Wochenende standen das Jugend- und Kulturzentrum sowie die Räumlichkeiten der benachbarten Kita im Zeichen der Fantastik. Es wurden zahlreichen Spielrunden zu Pen & Paper – Rollenspielen, Brett- und Kartenspielen, TableTops und und und angeboten. Spiele und Zubehör bot während der Namenlosen Tage Highlander Games an. Ein Geschäft, das sich im nicht weit entfernten Bremen befindet. Wer also an einer Spielrunde teilgenommen hatte und von dem gespielten Spiel angetan war und anschließend erwerben wollte, hatte gute Chancen, dieses an dem genannten Stand zu bekommen. Mit Sabine Weiss war zudem ab Samstag eine Illustratorin vor Ort, die in der deutschsprachigen Pen & Paper – Rollenspielszene keine Unbekannte ist. Wer wollte, konnte sich von ihr einen Charakter zeichnen lassen. Das Angebot wollten offenbar eine Menge der Besucherinnen und Besucher in Anspruch nehmen. Zwischenzeitlich war Sabine Weiss von Interessentinnen und Interessenten umringt und hatte viel zu tun.
Zentrum der meisten Spielrunden war die benachbarte Kita. Dort hatte Manni Altenschmidt einen Stand aufgebaut. Manni Altenschmidt ist Entwickler des deutschen Endzeit-Rollenspiels NoReturn und bot am besagten Stand das ganze Material zum Verkauf an. Selbstverständlich war er sich auch nicht zu schade, Spielrunden zu NoReturn anzubieten. Ob am Freitag schon, weiß ich nicht, jedoch am Samstag und am Sonntag gab es welche. Am Freitag ging es für mich in eine Spielrunde zu Space 1889. Spielleiter und Supporter vom Uhrwerk Verlag, Dennis, testete in dem Abenteuer Regelerweiterungen. Diese sollen, wenn ich das richtig verstanden habe, in einem Regelerweiterungsband für Space 1889 erstmals erscheinen. Das Abenteuer war sehr unterhaltsam und wir, die Spielerinnen und Spieler, hatten anschließend die Möglichkeit, Feedback zu geben. Was alle der Anwesenden auch taten.
Szenario für „Call of Cthulhu“
Die 25. Auflage der Convention „Namenlose Tage“ war für mich etwas ganz Besonderes: Denn ich hatte am Samstag erstmals mein Call of Cthulhu-Szenario, das den Arbeitstitel „Irgendwo in Ostpreußen“ trägt, auf einer Convention geleitet. Eigens dafür hatte ich einen speziellen Spielrundenaushang erstellt. Schließlich sollte dieser der Stimmung von Call of Cthulhu gerecht werden. Innerhalb weniger Minuten hatten sich vier Spielerinnen und Spieler eingetragen. „Irgendwo in Ostpreußen“ ist ein Szenario, das die Investigatorinnen und Investigatoren auf eine etwas ungewohnte Art und Weise nach Drygolstadt führt. Das Szenario befindet sich im Moment in der Testphase und war nach ungefähr vier Stunden geschafft. Im Anschluss holte ich mir Feedback von den Spielerinnen und Spielern ein.
Ursprünglich hatte ich geplant, am Sonntag entweder eine Spielrunde für Ultima Ratio: Im Schatten von Mutter oder eben das genannte Call of Cthulhu-Szenario noch einmal zu leiten. Daraus wurde nichts. Stattdessen fand ich mich in einer NoReturn-Spielrunde von Manni Altenschmidt wieder. Im Verlauf der Convention „Namenlose Tage“ hatte ich mehrfach mit ihm gesprochen. Da ich das Endzeit-Rollenspiel zuvor noch nie gespielt hatte, wollte ich es unbedingt einmal ausprobieren. Die Spielrunde ging, inklusive Vorstellung der Charaktere, des Spielsystems, der Hintergrundwelt und des eigentlichen Abenteuers, um die vier Stunden. Es war eine illustre Truppe, mit der mein Charakter da unterwegs war. Ich muss sagen, dass mir NoReturn, dessen Spielsystem und Hintergrundwelt gefallen haben.
Ende der Namenlosen Tage 25
Nach der NoReturn-Spielrunde war am Sonntag für mich dann die Abreise angesagt. Zwischen 15 und 16 Uhr ging es zurück nach Hamburg. Die Namenlosen Tage 25 waren, wie die Namenlosen Tage zuvor ebenfalls, eine tolle Convention gewesen. So viel steht für mich zu diesem Zeitpunkt fest: Wenn es nächstes Jahr zu keinen terminlichen Konflikten kommt, werde ich selbstverständlich die Namenlosen Tage 26 und 27 besuchen.
Vielen Dank an die Namenlose Tage-Orga für die tolle Convention und dem reibungslosen Ablauf. Und zum Abschluss habe ich noch einen kleinen Klönschnack für euch aufgenommen. In diesem geht es unter anderem um NoReturn, Call of Cthulhu und den Namenlosen Tagen. Viel Spaß beim Hören.
SteamTinkerers Klönschnack – NT25
Euer SteamTinkerer
Weitere Informationen:
Veranstaltung: Namenlose Tage 25, Art: Convention, Veranstalter: Namenlose Tage e. V., Webseite: hier
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Du hast Lust, “Call of Cthulhu” (H. P. Lovecrafts Cthulhu) zu spielen? Hier findest du das Grundregelwerk und hier das Investigatoren-Kompendium. Außerdem gibt es einen Spielleiterschirm, den du hier findest. Oder wie schaut es mit NoReturn aus? Das Grundregelwerk bekommst du hier. Viel Spaß beim Spielen!
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Ach schade.
Am Freitag habe ich länger vor dem Space 1889 Aushang gestanden, als noch ein Slot frei war. Ich habe auf den NT schon mal ne Runde mit dem Dennis gespielt, er ist auf jeden Fall ein Guter.
Dieses Mal hatte ich aber Bock auf was anderes und hab Klong! gespielt, was auch sehr nice war. Aber diese Space-Runde hätte mich sehr gereizt…
Moin,
da hast du wirklich etwas verpasst. 😉
Die Gruppe war nachher auch voll und wir alle hatten Spaß.
Viele Grüße
SteamTinkerer
Hat ebenfalls Spaß gemacht mit dir zu Spielen
Greetz
Gummi 🙂 aka Die Tollkühne Wissenschaftlerin
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