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Splittermond: Der Fluch der Hexenkönigin – Unser Weg von Arwingen nach Harreburg

Lesezeit: 5 Minuten

Wir haben bei Splittermond mit „Der Fluch der Hexenkönigin“ ein neues Abenteuer begonnen.

Splittermond

Was haben Aventurien (DSA) und Lorakis (Splittermond) gemeinsam? In beiden Spielwelten fühle ich mich wie Zuhause. Oder besser noch: Beide sind für mich wie eine zweite Heimat. Es ist für mich immer wieder ein Vergnügen, in beide Spielwelten einzutauchen und fantastische Abenteuer zu erleben.

Der 11. Mai 2019 war aus meiner Sicht ein besonderer Tag, an dem ich ein lachendes sowie ein weinendes Auge hatte. An dem besagten Tag fand der Gratis Comic Tag statt. Diesen konnte ich leider nicht wahrnehmen. Dafür hatte ich einen guten sehr guten Grund. Denn zeitgleich zockten wir Splittermond und begannen mit „Der Fluch der Hexenkönigin“* ein neues Abenteuer.

Achtung! Akute Spoilergefahr!

Dieser Artikel beschäftigt sich mit unserer Splittermond-Spielrunde und dem Abenteuer „Der Fluch der Hexenkönigin“. Beim Lesen dieses Artikels herrscht akute Spoilergefahr! Wenn ihr das Abenteuer selbst noch spielen möchtet, überlegt es euch mit dem Lesen bitte ganz genau.

Vom Titel her ist das genannte Abenteuer für mich ein Begriff gewesen. Handelt es sich doch um das erste Abenteuer, das für Splittermond erschien. Gelesen hatte ich es bisher glücklicherweise nicht. Alle der Anwesenden waren gespannt, was wohl auf unsere Heldinnen und Helden zukommen würde. Würden wir in Arwingen, unserem zu Beginn der Spielrunde aktueller Standort, bleiben oder würde unsere Reise in eine völlig andere Region von Lorakis führen? Gefühlt hatte ich unzählige Fragen, die sich mir stellten.

Antworten auf all meine Fragen

Schon bald bekam ich auf meine Fragen die entsprechenden Antworten. Doch eines nach dem anderen. Wie lange unsere Spielrunde besteht, kann ich aktuell gar nicht sagen. Ist aber auch nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass unsere Heldinnen und Helden mittlerweile mehrere Abenteuer erfolgreich abschließen konnten. Darunter „Das Geheimnis des Krähenwassers“. Mit „Der Fluch der Hexenkönigin“ stand nun das nächste „größere“ Abenteuer bevor.

Dramatis Personae:
  • Lucina (Albin, Seefahrerin)
  • Beornoth (Mensch, Waldläufer)
  • Lore (Mensch, Näherin)
  • Yamamoto Hagakure (Schwertalb, Golembauer)
  • Waldemar „Kurzsicht“ Kerendonis (Zwerg, Heiler)

Der Fluch der Hexenkönigin

Was ist geschehen?

Alles begann in Arwingen, der Hauptstadt der Arwinger Mark, die wiederum Teil des Kaiserreichs Selenia ist. Die Heldinnen und Helden wurden im Gasthaus von Aldewein Dirgast, einem Händler für edle Stoffe, angeheuert, um seine Karawane sicher von Arwingen nach Harreburg zu bringen. Letzt genannter Ort ist die Hauptstadt von Midstad, einem Königreich südlich des Kaiserreichs Selenia. Die Argumentationen des Händlers klangen plausibel und die Heldinnen und Helden nahmen den Auftrag an.

Insgesamt dauerte die Reise 35 Tage und verlief überraschend friedlich. Unterwegs trafen die Heldinnen und Helden auf die unterschiedlichsten Personen. So zum Beispiel auf eine Gruppe von Schaustellerinnen und Schaustellern. Diese hatten eine Menge zu erzählen. Unter anderem davon, dass die Stimmung im Königreich Midstad aktuell arg angespannt sei. Der amtierende König, Finn von Harreburg, unterdrückt sein Volk und bedeutet es aus. Das war aber noch nicht alles. Offenbar lastet auf der Königsfamilie ein Fluch, da der damalige König den Kult der Hekaria verboten und ihrer Statue dem Kopf abgeschlagen hatte.

Midstad, kein einladendes Königreich

Der Name Midstad lautet so viel wie „Land zwischen den Küsten“ und erstreckt sich südlich des Kaiserreichs Selenia. Das Land ist hügelig und auf dem Weg nach Harreburg erheben sich Bäume, an denen zumeist leblose Körper baumeln.

Harreburg war kein sonderlich einladender Ort. Überall waren Wachen, die alles zu überwachen schienen. Wer ihnen suspekt vor kam, wurde aufgeschnappt, kontrolliert und abgeführt. Schnell war uns klar, dass hier ein raueres Klima herrschte, als im Kaiserreich Selenia. Und wäre das nicht genug, erblickten wir wenig später einen Karren, auf dem leblose, teils übel zugerichtete Körper geladen und abtransportiert wurden. Es brodelte unter der Oberfläche und es war deutlich zu spüren, dass die Stimmung angespannt war. Nicht mehr lange, dann könnte es in Midstad zu Unruhen kommen. Die Heldinnen und Helden bekamen von ihrem Auftraggeber, Aldewein Dirgast, ihren Lohn. Danach trennten sich die Wege. Nachdem eine Unterkunft gefunden wurde, erkundeten alle die Hauptstadt.

Waldemar „Kurzsicht“ Kerendonis begab sich unter anderem in die Bibliothek. Las in verschiedenen Büchern und fand dabei heraus, dass sämtliche Informationen zu Hekaria, und wenn es sich nur um Bezüge auf den Kult handelte, entfernt worden waren. So fehlten in einem alten Buch über Götter gleich mehrere Seiten. Das Buch war damit wertlos. Von einer Bibliothekarin erfuhr Waldemar „Kurzsicht“ Kerendonis, dass der Name von Hekaria nicht ausgesprochen werden darf.

Lore wurde währenddessen in der Stadt von einem Mann namens Corino angesprochen. Er hatte gesehen, dass wir die Karawane von Aldewein Dirgast begleiteten. Deshalb wollte er mit uns reden, denn er hatte offenbar einen Auftrag für uns. Lore wollte und konnte nicht für alle Heldinnen und Helden sprechen. Sie bat Corino daher, in den Abendstunden uns in dem Gasthaus aufzusuchen, wo wir unsere Unterkunft hatten.

Ein neuer Auftrag

Wie vereinbart, erschien Corino in den Abendstunden und bat um ein Gespräch. Er verhielt sich äußerst vorsichtig und schaute sich mehrmals um, als er uns von seinem Anliegen erzählte. Dieses besaß eine deutliche Brisanz. Corino gehörte dem Orden der Bewahrer in Ioria an. Er war in Harreburg, da das Kristallorakel gesprochen und die Ankunft des Schicksalskinds verkündet hatte. Seine Aufgabe bestand darin, das Schicksalskind zu finden und in Sicherheit, also nach Ioria, zu bringen. Dafür brauchte er die Hilfe der Heldinnen und Helden. Insgesamt ging Corino davon aus, dass die Suche um die fünf Tage dauern sollte. Die Verhandlung über den Lohn verlief zäher als erwartet. Doch eine Einigung konnte gefunden werden.

Der Plan

Laut Corino soll außerhalb von Harreburg nach dem Schicksalskind gesucht werden. Als Orte nannte er Velsing, Weidling, Föhrenberg sowie Dunkelbach. Wir sollten dabei auf ungewöhnliche Ereignisse achten, die auf das Schicksalskind schließen könnten.

Der Fluch der Hexenkönigin

Seltsame Ereignisse in Dunkelbach

Die kommenden drei Tage standen ganz im Zeichen des Reisens. Als Erstes kamen die Heldinnen und Helden in Velsing und dann in Weidling an. Am zweiten Tag erreichten sie Föhrenberg. Trotz aller Bemühungen konnten die Heldinnen und Helden das Schicksalskind nicht ausfindig machen. Auch Gespräche mit den Einwohnerinnen und Einwohnern der genannten Orte brachten keine weiteren Erkenntnisse. Also reisten die Heldinnen und Helden weiter und kamen am dritten Tag in Dunkelbach an.

Das Vertrauen der dortigen Einwohnerinnen und Einwohner konnten die Heldinnen und Helden schnell gewinnen. Dabei erfuhren sie, dass sich im Wald und auf den Wiesen in der Nähe von Dunkelbach hin und wieder Blumenkreise bildeten. Seit drei Sommer finden diese Ereignisse statt und vor drei Sommer haben an diesem Ort drei Kinder das Licht der Welt erblickt.

Die Heldinnen und Helden beschlossen, sich in zwei Gruppen aufzuteilen und den Familien der Kinder einen Besuch abzustatten. Lore und Waldemar „Kurzsicht“ Kerendonis sowie Lucina und Yamamoto Hagakure bildeten jeweils eine Gruppe. Die Besuche der Familien waren zwar erfolgreich, doch das Gesamtergebnis eher ernüchternd. Keines der vor drei Sommer geborenen Kinder kam auch nur ansatzweise als Schicksalskind in Frage. Welch ein Rückschlag!

Beornoth begab sich indes zu den Wiesen, wo die Blumenkränze unter anderem erschienen waren. Dort angekommen, nahm er in dem nahe gelegenen Wald ein Rascheln sowie mehrere Schatten wahr. Unzählige schwarze Schmetterlinge kamen urplötzlich zum Vorschein. Ihre Flügel verschmolzen miteinander und zwei Furcht einflößende, kräftige und vielbeinige Wesen mit Scheren kamen zum Vorschein. Besonders auffällig war ihr langer Schwanz, der in eine Spitze auslief. Die Wesen hatten die Größe einer Dogge.

Ende

An dieser Stelle endete die Spielsitzung. Voraussichtlich geht es im Juni 2019 mit „Der Fluch der Hexenkönigin“ weiter. Dann wird sich zeigen, mit welchen Wesen es Beornoth zu tun hat und ob die Heldinnen und Helden das Schicksalkind finden und in Sicherheit bringen können.

Euer SteamTinkerer

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PS: Weitere Artikel zu Splittermond findet ihr hier.

Weitere Informationen:

Titel: Der Fluch der Hexenkönigin, Art: Abenteuer, Spielsystem: Splittermond, Verlag: Uhrwerk Verlag
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Splittermond ist ein Pen & Paper – Rollenspiel und erscheint beim Uhrwerk Verlag.

12. Mai 2019 (10:28 Uhr): Kleinere Korrekturen vorgenommen und Rechtschreibfehler
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2 Kommentare

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