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[:Durchgeblättert:] Der Andergaster

Lesezeit: 4 Minuten

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Ein Comic für „Das Schwarze Auge“


Hallo zusammen,

seit September dieses Jahres ist mit „Der Andergaster“ das erste Comic erschienen, der in der Welt des Schwarzen Auges spielt.

Bereits kurz nach Erscheinen trudelte das genannte Comic bei mir ein. Leider habe ich erst jetzt mit dem Lesen von „Der Andergaster“ beginnen können. Natürlich nutze ich diesen Moment auch gleich für einen neuen „Durchgeblättert-Artikel“.

Kurze Anmerkung:

Bei diesem Artikel handelt es sich um einen sogenannten „Durchgeblättert-Artikel“. Das bedeutet, dass ich das Buch (Printversion/E-Book) durchgeblättert und mir dabei einen ersten Überblick verschafft habe. Jedoch handelt es sich hier um keine ausführliche Rezension.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Ihr habt Fragen? Dann immer her damit! Am besten schreibt ihr einen Kommentar. Ich versuche nämlich, stets zeitnah zu antworten.

Euer SteamTinkerer

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Das Erscheinungsbild

„Der Andergaster“ ist als Print- (Buch) sowie Digitalausgabe (PDF) erhältlich. Ich selbst habe mich für die Printausgabe erschienen. Welche ein robustes Hardcover mit einem Umfang von 80 Seiten ist, die alle farbig bedruckt sind. Ein Lesebändchen ist nicht vorhanden.

Nikolai Ostertag hat das Cover gezeichnet, das die Neugier zu wecken weiß. Es zeigt eine ritterähnliche Gestalt, aller Wahrscheinlichkeit der „Andergaster“, die auf einem schwarzen Einhorn reitet. Direkt darunter ist der Schriftzug „Der Andergaster – Ein Comic in der Welt des Schwarzen Auges“ zu lesen. Das Backcover ist hingegen schlichter gehalten. Neben den beiden Protagonisten – Leandro von Arvun und Answin von Orkenwall – befindet sich hier der Klappentext zum Comic.

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Der Inhalt

Autor ist Reinhard Kotz und die Zeichnungen stammen von Carsten Dörr. „Der Andergaster“ besteht insgesamt aus zwei Teilen: Dem eigentlichen Comic und dem Anhang.

Das Comic

Auf insgesamt 57 Seiten wird die Geschichte vom jungen Ritter – Leandro von Arvun – erzählt. Dieser wird von Königin Invher ni Bernnain damit beauftragt, Königin Yolande ein Geschenk zu überreichen. Seine Reise tritt er zusammen mit Yann Wolter und Yoris Kevendoch, zwei Landsknechte, an.

Schon schnell muss der junge Ritter feststellen, dass ein schwarzer Ritter in Nostria sein Unwesen treibt und grausame Morde begeht. Als „Andergaster“ wird dieser bezeichnet. In Answin von Orkenwall findet Leandro von Arvun einen wichtigen Verbündeten, der ihn nach Nostria begleitet.

Von Königin Yolande erhalten sie den Auftrag, den „Andergaster“ zur Strecke zu bringen. Dadurch stehen Leandro und Answin vor neuen Herausforderungen.

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Der Anhang

Der zweite Teil von „Der Andergaster“ fasst alle Informationen zusammen. Es beginnt auf den ersten vier Seiten mit einem Überblick über „Land und Leute“. Dort findet man unter anderem Informationen über Nostria, Andergast, dem Mittelreich und Al‘ Anfa.

Das „Glossar“ bietet auf vier Seiten eine alphabetische Reihenfolge sowie kurze Erläuterungen aller Namen, die im Comic Erwähnung finden. Unter „Sonstiges“ werden die Götter und der Jahreslauf, Maße und Gewicht sowie die Währungen beschrieben.

Schließlich geht es auf den nächsten sieben Seiten mit dem „Making of“ weiter. In diesem wird ein Einblick in die Erschaffung von „Der Andergaster“ gewährt. Und natürlich dürfen auch ein paar Worte über die „Schöpfer“ nicht fehlen, die insgesamt eine Seite einnimmt.

Mit „Was ist Das Schwarze Auge“ und „Was ist Aventurien“ folgen auf sechs Seiten Erklärungen über das Pen & Paper – Rollenspiel und dem dazugehörigen Fantasy-Kontinent.

Die letzte Seite bietet eine kleine Übersicht zu einigen „Das Schwarze Auge“ – Produkten.

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Mein Fazit

Mit „Der Andergaster“ ist das erste Comic erschienen, welches in der Welt des Schwarzen Auges spielt. Ich lese immer wieder gerne Comics, deshalb wollte wissen, ob „Der Andergaster“ die aventurische Atmosphäre einfängt, er mich als Leser abholt und mich nach Aventurien teleportiert. Und ich muss sagen, dass das „Der Andergaster“ geschafft hat!

Es wurde viel wert auf Stimmigkeit gelegt und auch der Zeichenstil weiß zu gefallen. Bereits nach dem Lesen der ersten Seiten fühlte ich mich nach Aventurien teleportiert. Was ich zudem sehr gut finde, ist, dass Begrifflichkeiten, die typisch aventurisch sind und mit denen womöglich nicht alle Leserinnen und Leser auf Anhieb etwas anfangen können, umgehend erklärt werden.

Das eigentliche Comic weist keine Seitenzahl auf. Zumindest habe ich keine gefunden. Im zweiten Teil, dem Anhang, gibt es dann wieder welche. Hinzu kommt, dass einige Texte in den Sprechblasen sehr lang sind und ich somit das Lesen des Comics an einigen Stellen als etwas anstrengend empfand.

Die Qualität der Printausgabe von „Der Andergaster“ entspricht der, die man von der 5. Edition von „Das Schwarze Auge“ gewohnt ist. Folglich gibt es an der Qualität nichts auszusetzen.

„Der Andergaster“ ist eine echte Bereicherung für „Das Schwarze Auge“ und ich hoffe, dass es in naher Zukunft noch weitere Comics geben wird. Wer gerne Comics liest und das Genre „Fantasy“ mag, der sollte sich „Der Andergaster“ unbedingt anschauen. Der Preis liegt bei der Printausgabe bei 19,95 Euro und bei der Digitalausgabe bei 9,99 Euro.

 

Weitere Informationen:

Titel: Der Andergaster – Ein Comic in der Welt des Schwarzen Auges, Verlag: Ulisses Spiele, Erhältlich als: Der Andergaster (Buch) | Der Andergaster (PDF)


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