Oder genauer gesagt: Hollow Earth Expedition
Hallo zusammen,
der Juni schreitet mit rasanten Schritten seinem Ende entgegen und der Juli steht bereits in den Startlöchern. Das wiederum bedeutet, dass das Jahr 2017 zur Hälfte um ist. Irgendwann wird der Sommer dem Herbst weichen und… . Doch genug davon.
Wir hatten den 24.06.2017 dazu genutzt, einen OneShot zu zocken. Dieses Mal wagten wir uns in fremde Gefilde und probierten Hollow Earth Expedion aus. Einem Pen & Paper – Rollenspiel mit dem man Abenteuer alá Indiana Jones erleben kann.
Ich persönlich hatte Hollow Earth Expedition zuvor noch nie gespielt. Das Spiel basiert auf dem sogenannten „Ubiquity System“, welches auch von Space: 1889 verwendet wird.
Bevor das Abenteuer begann, wurden die Charaktere verteilt. Ich spielte einen Reporter, der den Namen David Dorston trug. Im Anschluss gab es vom Spielleiter noch eine Erklärung des Spielsystems und dann ging es schon los.
Ein paar Worte zu den Charakteren
Wir waren vier Spieler und ein Spielleiter. Die Gruppe bestand aus einem Okkultisten (Ethan Mansfield), einem Entdecker (Clifford C. Williams), einem Abenteurer (Jack Montgomery) und einem Reporter (David Dorston).
Und wie es sich für ein Pulp-Abenteuer gehörte, waren alle Charaktere selbstverständlich US-Amerikaner und im Auftrag der Stiftung der Forschung und Erleuchtung unterwegs gewesen.
Vom Abenteuer und so
„Das Vermächtnis des Bösen“ hieß das Abenteuer, welches wir spielten. Es war sehr unterhaltsam und brachte das pulpige Flair sehr gut herüber. In bestimmten Szenen fühlte ich mich glatt an die Abenteuer des Indiana Jones erinnert.
Alles begann in Virginia, dann ging es nach Marseille und schließlich weiter nach Venedig. Von Schlägereien, wilden Verfolgungsjagden und anderen sehr abenteuerlichen Szenen, war in dem genannten Abenteuer alles dabei.
Letztendlich war es den Charakteren gelungen, das Abenteuer erfolgreich zum Abschluss bringen zu können.
Etwas über das Spielsystem
Hollow Earth Expedition verwendet das Ubiquity System. Ein schnelles und wirklich leicht zu erlernendes Spielsystem. Das Besondere daran ist, dass jede Art von Würfel für Proben verwendet werden kann. Einzige Voraussetzung ist lediglich, dass die Würfel eine gerade Anzahl von Augenzahlen besitzen müssen.
Kurz gesagt gilt: Gerade Augenzahlen sind Erfolge und werden miteinander addiert. Die Anzahl der erzielten Erfolge gibt an, ob eine Probe geschafft wurde oder nicht. Anstatt zu würfeln, kann man auch den Durchschnittswert der jeweiligen Fertigkeit verwenden. Wenn der Durchschnittswert ausreicht, ist die Probe ebenfalls geschafft.
Während ich ausschließlich W6 verwendete, benutze ein anderer Mitspieler stattdessen lieber W10 und der Spielleiter hatte sogar spezielle Ubiquity-Würfel dabei.
Hat Spaß gemacht
Mit der Überschrift ist eigentlich schon alles gesagt. Nein, im Ernst, der OneShot zu Hollow Earth Expedition hat wirklich sehr viel Spaß bereitet. Das Ubiquity System ist schnell und einfach und das Abenteuer bot wahrlich einen tollen Pulp-Hintergrund.
Und wieder habe ich ein richtig cooles Pen & Paper – Rollenspiel kennenlernen dürfen. Aber dafür ist ein OneShot auch da. Wer weiß, ob ich sonst jemals Hollow Earth Expedition gespielt hätte?
Auch wenn die gesamte Spielsitzung deutlich länger dauerte, als ursprünglich geplant, hatten alle Anwesenden einen riesen Spaß. Mal schauen, wann der nächste OneShot ansteht.
Euer SteamTinkerer
Weitere Anmerkungen:
Titel: Hollow Earth Expedition, Verlag: Uhrwerk Verlag (Deutsch), Exile Games (Englisch)
Lust auf Hollow Earth Expedition bekommen? Das Grundregelwerk bekommt Ihr unter anderem hier.