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    • Kann „Das Schwarze Auge“ Dungeons?

[:Interview:] Im Gespräch mit Jacob Hallbauer

Lesezeit: 6 Minuten

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Auch bekannt als David Hall.


Hallo zusammen,

das letzte Interview ist schon eine ganze Weile her. Da dachte ich mir so, dass es mal wieder an der Zeit für ein neues Interview wäre. Doch mit wem sollte ich dieses führen beziehungsweise bei wem sollte ich eine Anfrage stellen? Da kam doch glatt eine gute Freundin mit einem sehr guten Vorschlag: Sie machte mich auf Jacob Hallbauer alias David Hall aufmerksam, der einen Roman herausgebracht hatte.

„Jacob Hallbauer?“, ging es mir durch den Kopf. Irgendwoher kannte ich den Namen und nur einen Wimpernschlag später wusste ich, dass ich ihn kenne. Der gute Jacob und ich sind Mitglied im selben Rollenspielverein und haben in der Vergangenheit dort zusammen in eine der vielen Pen & Paper – Rollenspielrunden zusammen gezockt.

Natürlich brauchte ich nicht lange, um den Vorschlag meiner guten Freundin – ihr Name ist übrigens Julia – für gut zu heißen. Nachdem mit Jacob alles so weit besprochen worden war, machte ich mich umgehend an das Interview. Insgesamt sind es 10 + 1 Fragen geworden. Wobei die letzte Frage keine wirkliche Frage ist, sondern Jacob ein paar Worte an Euch, die Leserinnen und Leser, richtet.

Wie dem auch sei. Das Interview ist jetzt fertig und ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen! Wenn Ihr Fragen oder Anmerkungen habt, schreibt gern einen Kommentar. In der Regel versuche ich selbstverständlich auch, zeitnah zu antworten.

Euer SteamTinkerer

DH

Das Interview

Frage 1: Hallöchen Jacob, ich freue mich, dieses Interview mit dir führen zu dürfen. Dann fangen wir auch am besten gleich an. Wer bist du? Wo kommst du her und was machst du so? Erzähl doch mal ein wenig über dich.

Jacob: Hallo Mirco. Erst mal Dankeschön, dass du mich für deinen Blog interviewen möchtest. Ich fühle mich sehr geschmeichelt. Ich bin ein Hamburger Jung. Hier geboren und immer hier geblieben. Nach meiner Schulzeit habe ich Lehramt Sport und Geschichte studiert und arbeite heute hauptberuflich als Abteilungsleiter in einem Hamburger Unternehmen. Nebenberuflich schreibe ich seit zwei Jahren Romane und man begegnet mir auch – eher als Hobby – einmal die Woche in einem Szenerestaurant in der Schanze. Meine Hobbys sind Schreiben, Sport, Schreiben, Rollenspiel und Schreiben…und wenn ich etwas Zeit noch nebenbei habe: Schreiben.

Frage 2: Wenn ich nicht völlig danebenliege, hast du kürzlich ein Buch geschrieben, das den Titel „Gwedda’s erste Reise“ trägt. Ist das richtig oder liege ich da jetzt so völlig falsch?

Jacob: Ja, das stimmt. Ich habe nach meinem Examen begonnen, einen Roman zu schreiben. Ich besaß auf einmal viel Zeit und wollte diese sinnvoll nutzen. Geschrieben habe ich aber auch vorher schon: Kurzgeschichten, kleine Essays und Texte für meine Pen & Paper – Rollenspielrunden.

Frage 3: Jacob, wie schaut’s denn aus, wenn du ein wenig über den Inhalt des Buchs erzählen würdest? Nur ein paar Sätze, das dürfte völlig ausreichend sein. Ich bin nämlich sehr gespannt.

Jacob: Hauptmotiv des Romans und der Serie ist das Verhältnis einer Schülerin zu ihrem Meister. Dieser rettete Gwedda einst das Leben und nun hilft sie ihm, sein Ziel zu erreichen. Aber deckt sich dies überhaupt mit ihren Überzeugungen? Ist Loyalität wichtiger, als seinem eigenen Gefühl zu folgen? Diese Fragen plagen Gwedda, während die beiden vier mächtige Artefakte suchen, die einst versteckt wurden, um das Magieniveau auf  dem Kontinent Bastandil auf einem niedrigen Stand zu halten. Was wird passieren, wenn ihr Meister Erfolg hat und die Magie entfesselt wird? Kann sie dann ihre eigenen, ungeliebten magischen Fähigkeiten noch kontrollieren? Es gibt aber auch weitere, Spannung versprechende Nebenhandlungen. 

Frage 4: Und wie schaut es mit der Veröffentlichung von „Gwedda’s erste Reise“ aus? Hast du da einen Verlag an der Hand oder bist du ein sogenannter „Self-Publisher“?

Jacob: Ich bin Self-Publisher, wobei ich bei der Vermarktung des Buches schon professionelle Unterstützung habe. Ein Freund überredete mich dazu, bevor ich mich auf die fantastische Reise nach einem Verlag gemacht habe. Die Vorteile überwiegen gerade am Anfang. Wenn die Bannsteinsaga erstmal bekannter ist, dann werden auch Verlage ihr Interesse zeigen.

Frage 5: Dein Buch besitzt mit „Das Geheimnis der Bannsteinsaga“ einen Untertitel. Gehe ich richtig der Annahme, dass „Gwedda’s erste Reise“ der Beginn einer ganzen, fantastischen Reihe ist? Aber korrigiere mich ansonsten gern.

Jacob: Das hast du messerscharf kombiniert, Mirco.  Ja, es wird mehrere Bände geben. Der Zweite wird „Gwedda‘s Wacht“ heißen. Insgesamt habe ich vier geplant, wobei ich momentan schon merke, dass daraus auch fünf werden könnten. Mal sehen. Ich will die Serie auch nicht zu umfangreich werden lassen. Ich würde lieber dann noch andere Geschichten vom Kontinent Bastandil erzählen. Zum Beispiel wird es auf meiner bald online-gehenden Homepage die kostenlose Geschichte „Feuertaufe“ geben, in welcher ich die Vorgeschichte einer Figur aus meinem Roman erzähle. Für die Leserinnen gibt es dort dann die Möglichkeit sich einzutragen, um direkt als erste informiert zu sein. Unter bannsteinsaga.de/mehr gehen und eintragen.

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Frage 6: Magst du mir noch verraten, was dich eigentlich dazu bewogen einen Roman zu verfassen?

Jacob: Ich habe mich immer schon kreativ ausleben müssen. Die meiste Zeit habe ich das beim Rollenspiel gemacht. Nach meinem Studium, in dem ich ja auch viel Zeit mit Schreiben verbracht habe, musste ich meine Zeit füllen. Die Idee, einen Roman zu schreiben, hatte ich aber schon lange. Nur waren die Voraussetzungen nicht gegeben.

Frage 7: Dann habe ich da noch eine Frage zu deinem Namen, unter dem du schreibst. Als „David Hall“ verwendest du ein Pseudonym. Warum hast du dich dafür entschieden und verwendest nicht deinen „richtigen“ Namen?

Jacob: Haha. Naja, vom ersten Satz bis zur Veröffentlichung vergeht viel Zeit und da entwickelt man witzige Pläne. Ich wollte einen Namen, den sich auch die Millionen von englischsprachigen Lesern gut merken können. Ist klar, oder? Zu David gibt es eine Geschichte, die habe ich in einer Kurzgeschichte verewigt. Werde ich auch auf meiner Homepage erklären. Also noch ein bisschen Geduld.

Frage 8: Mein Blog – SteamTinkerers Kabinett des Wahnsinns – beschäftigt sich um Themen rund um Pen & Paper – Rollenspiele. Deshalb schwenke ich jetzt ganz dreist ein wenig um. Witzigerweise haben wir beide uns im Rollenspielverein – Sodalitas Die Nomine Vacantis – erstmals kennengelernt. Das ist nun auch schon ein paar Jahre her. Spielst Du denn immer noch Pen & Paper – Rollenspiele?

Jacob: Ja klar, Mirco. Leider nicht mehr so häufig, wie früher. Aber das geht uns wohl allen so. Arbeit, Familie und andere Verpflichtungen nehmen halt zu. Aber einmal so alle zwei Monate gönne ich mir das. Und zweimal im Jahr sogar ein ganzes Wochenende.

Frage 9: Aha! Und welche Spielsysteme spielst du im Moment regelmäßig?

Jacob: Das Schwarze Auge. Damit bin ich groß geworden. Bestimmte Aspekte, wie die Götterwelt, haben mich stark inspiriert für meine eigene Welt Bastandil. Der Low-Fantasy Aspekt gefällt mir hier sehr gut. Ich habe aber auch zu besagten Vereinszeiten viele andere Systeme gespielt und lieben gelernt.

Frage 10: Gut, dann komme ich jetzt zur letzten Frage: Wie bist du auf meinen Blog – SteamTinkerers Kabinett des Wahnsinns – aufmerksam geworden und liest du ihn regelmäßig?

Jacob: Wir hatten uns ja die letzten Jahre ein bisschen aus den Augen verloren. Eine gemeinsame Freundin machte mich auf deinen Blog aufmerksam und nun folge ich ihm regelmäßig. Du schreibst ja auch viel über DSA. Weiter so!

Frage 11: Alles klärchen, damit wären wir auch schon fertig. Jacob, jetzt hast du an dieser Stelle die Möglichkeit ein paar Worte an die Leserinnen und Leser zu richten. Dann schieß mal los.

Jacob: Also erstmal möchte ich dir nochmal danken für deine freundlichen Fragen. War kein heißer Stuhl heute. Generell kann ich meinen Lesern viel Spaß bei der Lektüre meiner Texte wünschen und natürlich nutze ich die Gelegenheit hier auch noch mal: wenn es Euch gefallen hat, wenn Ihr Anregungen oder Wünsche mitteilen wollt, nutzt doch gerne immer die Feedbackmöglichkeiten der Vertreiberseiten bzw. in Zukunft gerne auf meiner Homepage. Für uns Self-Publisher mit voller Verantwortung für das Marketing sind Bewertungen einfach wichtig. Unsere Feedbackkultur ist leider immer sehr negativ behaftet. Wir tadeln lieber als dass wir loben. Aber Lob hilft jedem Menschen. Motiviert zum Weitermachen. Ich werde regelmäßig von Leuten angeschrieben, die gegen Geld oder Gegenleistung eine Bewertung abgeben wollen und ich schüttel dann immer den Kopf. Möchte meine Leser nicht auf diese Weise behandeln und denke, ehrlich währt am längsten. Also gerne bei Gefallen ein Feedback geben, das hilft. Nicht nur mir, sondern jedem Autor oder Kreativen. Denn Schreiben hat viel mit Selbstoffenbarung zu tun und dafür braucht man Mut.

Bastandil

Abschluss

Vielen lieben Dank für die abschließenden Worte und das Interview, Jacob. Ich wünsche Dir ganz viel Spaß und Erfolg mit Deinem Erstlingswerk und weiteren Romanen. Vielleicht laufen wir uns irgendwann mal wieder im Verein über den Weg. Begrüßen würde ich es sehr.

Weitere Informationen:

Lust auf „Gwedda’s erste Reise“ bekommen? Teil 1 des Buchs gibt es als E-Book hier und Teil 2 findet Ihr hier.

Links zu David Hall:

Bannsteinsaga, David Hall auf Facebook, David Hall auf Instagram

Die Verwendung der Bilder erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Jacob Hallbauer alias David Hall.

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Ein Kommentar

  1. Sehr cool. Vielen Dank, für das Interview. Und auf AdventureCon oder NordCon will ich im nächsten Jahr unbedingt bei einer Lesung von ihm dabei sein!

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