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[:Das Schwarze Auge:] Irreführende Wege, komische Gestalten und ein Auftrag (Teil 3)

Lesezeit: 5 Minuten

SteamTinkerers KaDeWa_DSA Spielbericht_01

Ein alles entscheidender Kampf


Hallo zusammen,

die Helden haben einen Auftrag von König Mandariel erhalten. Die Vasallen des ersten Turms konnten anschließend erfolgreich überzeugt werden, eine Gagolschwinge aufzunehmen.

Doch damit ist es noch lange nicht getan und die Helden haben sich auf den Weg zum „Bollwerk der Wildschweine“ gemacht, dem nächsten Ziel. Aber werden die Vasallen dort genau so schnell überzeugt werden können, wie beim ersten Turm und was wird die Helden dort überhaupt erwarten?

Nachdem der erste und zweite Teil des Spielberichts erschienen sind, geht es mit dem dritten Teil weiter. Dieser ist zugleich auch der letzte Teil des Spielberichts.

Anmerkung zum Spielbericht:

Der hier geschriebene Bericht ist reine Fiktion. Die komplette Handlung ist frei erfunden. Es handelt sich hierbei um einen Spielbericht aus unserer DSA-Spielrunde. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

Achtung! Spoilergefahr!

Der folgende Spielbericht ist aus der Sicht meines Helden, dem Rondrageweihten Adelar vom Tannenhain, geschrieben. Deshalb kann es gut sein, dass der Spielbericht nicht alle Ereignisse widerspiegelt. Das ist aber durchaus so gewollt! Schließlich kann mein Held nur über die Ereignisse berichten, die er entweder selbst erlebt hat oder die ihm von anderen Personen zugetragen worden sind. Dennoch besteht beim Lesen des Spielberichts akute Spoilergefahr.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen! Ihr habt Fragen? Dann immer her damit! Am besten schreibt ihr einen Kommentar. Ich versuche stets, zeitnah zu antworten.

Euer SteamTinkerer

03.09.2017_DSA-Spielsitzung_04

Der Weg zum Bollwerk der Wildschweine

Auf unserem Weg zum nächsten Ziel, dem Bollwerk der Wildschweine, kamen wir an eine tiefe Schlucht. Diese mussten wir passieren und einzig eine Hängebrücke, die durchaus schon bessere Zeiten erlebt hatte, war der einzige Übergang.

Alle, bis auf Hagen, waren bereit, über die Hängebrücke zu gehen und dadurch die Schlucht zu überqueren. Der Magier jedoch litt an Höhenangst und weigerte sich vehement, die Hängebrücke zu betreten.

Wir besprachen uns und äußerten die unterschiedlichsten Ideen, wie wir Hagen mit über die Schlucht nehmen könnten. Der Magier war gegen alle Vorschläge und hielt es für besser, hier zu bleiben. Akja konnte die Einsprüche von Hagen irgendwann nicht mehr ertragen und erklärte sich bereit, den Magier über die Hängebrücke zu tragen. Und ja, diesem Vorschlag stimmte er zu, wenn auch mit der Voraussetzung, dass ihm die Augen bei diesem Vorhaben verbunden wurden.

Adelar vom Tannenhain, Rondrageweihter:

„Dann hätten wir das auch so weit geklärt. Ich werde als Erstes über die Hängebrücke gehen und die Lage überprüfen. Also wartet hier bitte so lange, bis ich euch ein Zeichen gebe.“

Dann betratt ich die Hängebrücke und ging Schritt für Schritt ganz vorsichtig voran. Unbeschadet schaffte ich es auf die andere Seite. Meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern winkte ich zu.

Olin und Jucho waren die Nächsten, die die Hängebrücke betraten und ebenfalls die andere Seite erreichten. Schließlich war Akja an der Reihe. Sie verband Hagen die Augen und trug ihn über ihre Schulter. Vorsichtig betrat auch sie die Hängebrücke. Hagens abrupte Bewegungen sorgten dafür, dass Akja zwischenzeitlich mit dem Vorwärtskommen zu kämpfen hatte. Schlimmes passiert ist dabei nichts und beide kamen auf die andere Seite an.

Zeit zum Ausruhen hatten wir nicht und setzten unseren Weg umgehend fort. Langsam kamen die ersten Ausläufer eines Waldes zum Vorschein. Eine Weile waren die Ausläufer zu einem Wald geworden, der stark an den Reichsforst erinnerte.

03.09.2017_DSA-Spielsitzung_05

Das Bollwerk der Wildschweine

Immer tiefer gingen wir in den Wald. Irgendwann manifestierte sich zwischen den Bäumen eine gewaltige Festung, die von einer Steinmauer umgeben war. In regelmäßigen Abständen erstreckte sich ein Wachturm gen Himmel. Ein weiterer Turm unterschied sich deutlich von den Wachtürmen und war zudem wesentlich höher als diese.

Auf der Mauer konnte ich Wesen erkennen, die zwar menschenähnlich aussahen, aber Wildschweinköpfe besaßen. Diese Wesen, sogenannte Biestinger, hatten uns bereits gesehen und beobachteten uns.

Ein Tor war der einzige Zugang zur Festung. Als wir näherkamen, öffnete sich das Tor und einige Biestinger kamen auf uns zu.

Unbekannter Biestinger, Bollwerk der Wildschweine:

„Seid gegrüßt, Fremdlinge! Wer seid ihr und was verschafft uns die Ehre für euren Besuch?“

Natürlich stellte ich uns vor und wir erzählten von unserem Anliegen. Es kam zu einem längeren Gespräch. Die Biestinger erklärten sich bereit, eine Gagolschwinge in den Turm einziehen zu lassen. Jedoch mit einer Voraussetzung: Einer von uns musste sich einem Zweikampf stellen und dem Stärksten der Biestinger eine Verletzung zufügen.

03.09.2017_DSA-Spielsitzung_07

Ein alles entscheidender Kampf

Diese Aufgabe schrie förmlich nach meinem Einsatz und so war es nicht verwunderlich, dass ich mich dafür sofort bereit erklärte. Wir wurden in die Festung zu einem Platz geleitet. Dort stand bereits mein Gegner, ein vollgerüsteter Biestinger. Aufgrund der Fairness musste ich auf meinen Rondrakamm verzichten. Stattdessen bewaffnete ich mich mit Roboschsklinge und einem Schild.

Der Kampf begann unmittelbar nach einem Ritual der Biestinger. Mein Gegner war etwas schneller als ich und holte zum ersten Schlag aus. Ich versuchte den Schlag abzuwehren, dieser Versuch war so unglücklich, dass ich zu Boden ging. Der Schlag meines Gegners saß. Dank meiner Rüstung wurde ich von einem schweren Treffer verschont.

Schnell kam ich wieder auf die Beine und dieses Mal war ich es, der einen Angriff ausführte. Dieser war erfolgreich, richtete aufgrund der Rüstung meines Gegners keinen Schaden an. Zu diesem Zeitpunkt war mir bereits klar, dass ich ohne Rondras Hilfe es schwer haben würde.

Den nächsten Angriff meines Gegner wich ich aus. Dann war ich wieder an der Reihe. „Bei Rondra!“, schrie ich laut heraus. Mit einem Mal spürte ich, wie eine Kraft in meinen Arm glitt und ich Roboschsklinge erstaunlich leicht führen konnte, als sei die Klinge eine Feder. Ich setzte zum Angriff an, den ich mit Bravour ausführte. Mein Gegner schaffte es nicht, den Angriff auszuweichen. Ich fand eine Stelle in der Vollrüstung des Gegners und schlug mit Roboschsklinge genau dort hin. Der Gegner schrie auf und blutete.

Sofort ließ ich meine Waffe und meinen Schild fallen und schaute zu meinem Gegner. Dieser tat es mir gleich. Der Kampf war vorbei und ich hatte ihn gewonnen! Rondra sei Dank.

18.06.2017_DSA-Spielsitzung_03

Der zweite Turm

Die Biestinger hielten ihr Wort. Gleich nach dem Kampf wurden wir zum wesentlich höheren Turm gebracht. Wir wurden aufgefordert, ihnen die Stufen hinauf zu folgen. Ich ging vor und meine Mitstreiterinnen und Mitstreitern kamen nach.

An einem Turmzimmer, wo sich eine Eisentür befand, machten wir Halt. Als ich zur Eisentür sah, konnte ich durch sie hindurchschauen und sah einen mir bekannten Ort: Einen Teil des Tempels der eingebrachten Ernte in Garether Stadtviertel Rosskuppel.

Ende

Das war es dann auch schon mit dem Spielbericht zu unserer DSA-Spielsitzung vom 14. Oktober 2017. Voraussichtlich geht es am 11. November 2017 und dann wird sich zeigen, was für Herausforderungen die Helden noch bestreiten müssen.

Weitere Informationen:

Spielsystem: Das Schwarze Auge (5. Edition), Verlag: Ulisses Spiele, Erhältlich: Grundregelwerk (Buch) | (PDF), Aventurischer Almanach (Buch) | (PDF)


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